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Der Altstadtmarkt in Braunschweig ist ein für sich selbst definierter, urbaner Innenstadtraum, umgeben von bedeutsamer historischer Bebauung. Der Entwurf der Haltestellenanlage folgt dem Anspruch, sich in diese Platzsituation einzufügen, ohne in Konkurrenz zur Altstadtbebauung zu stehen. Er fügt sich dezent in die vorhandene Qualität ein und behauptet sich durch Beständigkeit.

Erst bei genauerer Betrachtung des Entwurfes, werden dem Besucher die spannenden Sichtachsen offenbart, die den Bezug zur Umgebung aufnehmen und die Logik des Konzeptes darlegen. Sämtliche Bestandteile der Haltestellenanlage orientieren sich auf den zentralen Punkt des Altstadtmarkts: dem Marienbrunnen.


Visualisierung Enwurf

Auf diese Weise gelingt die Integration der Haltestellenanlage in die historische Platzsituation - sie nimmt spielerisch eine Verbindung mit dem innerstädtischen Raum auf und erfüllt nebenher die modernen Anforderungen.

Die Haltestellenüberdachungen entwickeln sich aus dem Faltwerk empor und ermöglichen durch die rechtwinklig zum Marktplatz gehaltene Orientierung eine maximale Offenheit. Durch zwei eingespannte Wandscheiben werden die Dächer der Überdachung getragen. Nichts erscheint gerade, Regenwasser wird somit nahezu spielerisch in Vegetationsflächen abgeleitet.


Es entstehen Bereiche des Verweilens und Wartens, Zonen in denen Nutzer sitzend oder stehend auf den Bus warten - im Freien oder im geschützten Bereich, abgeschirmt mittels einer Glasscheibe.

Projektdaten

  • Standort
    Niedersachsen
  • Typ
    Öffentliche Bauten
  • Zeitraum
    2020
  • Leistungen
    Leistungsphasen 1-3 nach HOAI, geladener Wettbewerb
Projekt